Politik

Fußball-WM 2010: Deutschland verliert! Putz´ mir den Pool!

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Wenn meine Informanten mich korrekt unterrichtet haben, so spielt heute die Fußballmannschaft der BRD gegen irgendwen in Südafrika. Ich habe es ja nicht so mit Fußball, ich muß arbeiten.  Für derartige Vergnügen lassen mir Job, Familie und Garten keine Zeit. Aber in einem Land von 80 Millionen Einwohnern, von denen 53 Millionen  keiner versicherungspflichtigen Tätigkeit nachgehen und 27 Millionen den Kommödiantenstadel in Berlin und anderswo finanzieren, werden sich schon genug vollversorgte Zuschauer finden.  Heute ist auch Samstag, da haben die Tafeln geschlossen, die Beschäftigungsprogramme der ARGEn machen Pause so daß auch die Arbeitslosen Zeit haben, den Ball zu verfolgen.

Eigentlich kann man jetzt schon sagen, wer verlieren wird: Deutschland. Auf  jeden Fall. Je deutscher die Deutschen werden (und es wird ja immer schwarz-rot-goldener im Land, ich warte schon auf die Show „Deutschland sucht den Superdeutschen“) umso mehr Kröten dürfen sie schlucken, aktuell ist es diese:

http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E7E91AC4A20D04D9CAE99A02F9A3A0180~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Die Koalition will bei den gesetzlichen Krankenkassen den Beitragssatz offenbar wieder erhöhen. So ist eine Anhebung des einheitlichen Beitragssatzes auf 15,5 von derzeit 14,9 Prozent des Bruttolohns angedacht.

Hoffentlich gewinnen die Deutschen heute nicht … und erst recht dürfen sie nicht Weltmeister werden, sonst geht  die Mehrwertsteuer auf 21 %.

Zug um Zug, Schritt für Schritt. Jedenfalls … für normale Bürger.  Andere Bürger haben mit dem „Restverkehr“ (den Begriff habe ich aus einer Werbebroschüre für den Mercedes der S-Klasse, fand ich sehr bezeichnend, den Blickwinkel) nicht so viel am Hut. Sie fahren gepflegt ihre Steuergelder ins Ausland – erst recht während der WM, wo auch die Finanzfahnder abgelenkt sind. Und wenn die Fahnung nach der WM dann wieder loslegt: keine Sorge, Ackermann hat Vorsorge getroffen:

http://www.sueddeutsche.de/geld/justiz-vermutet-verraeter-bei-sicherheitsbehoerden-deutsche-bank-wurde-vor-razzia-gewarnt-1.969222

Die Deutsche Bank ist in einem der größten Wirtschafts-Strafverfahren, die derzeit in der Bundesrepublik anhängig sind, vorab vor einer Durchsuchungsaktion in ihren Büros informiert worden.

Da hat wohl jemand gute Kontakte zum Amt. Gute Kontakte sind ja auch wichtig im Leben. Sieht man immer wieder, zum Beispiel bei Gerhard Schröder, dem Mann, der uns allen Armut per Gesetz beschehrt hat, worüber sich Millionen Menschen auch heute noch tagtäglich freuen – auf beiden Seiten des Schreibtisches.  Die ARGE ist ja nicht nur Resteverwertung für Arbeitskraft sondern auch für überschüssige Verwaltungskräfte der Behörden. Das alles ist aber schon längst nicht mehr die Welt des Herrn Schröder, der speist an anderen Tafeln – ohne abgelaufene Lebensmittel, die die Industrie auf diese Weise günstig entsorgen kann.

http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,680306-9,00.html

Schröder indes legt sich fest: Seine Steuererklärung will er niemandem zeigen. Was könnte da wohl alles drinstehen? Rednerhonorare in Höhe von 50.000 Euro Minimum pro Auftritt, 150.000 Euro von Ringier, 50.000 Euro (plus Prämie) von Rothschild. 250.000 Euro Vergütung für den Nord-Stream-Job, 200.000 Euro für das Mandat bei TNK-BP. Pensionsgelder von rund 100.000 Euro.

Der wahre Luxus, so Schröder, seien für ihn allerdings nicht Grundbesitz und ein dickes Konto, sondern dass er nach wie vor herumkutschiert werde. Er hat als Kanzler a. D. Anspruch auf Dienstwagen und Chauffeur. Und er nutzt, wenn es irgend geht, Mitfluggelegenheiten in den Privatjets seiner Auftraggeber.

Den wahren Luxus finanzieren wir mal wieder als Steuerzahler…. oder als Beitragszahler. Auch als Preiszahler sind wir gerne gesehen. Zahlvieh halt. Und Stimmvieh.

Dreimal im Jahr trifft er sich mit Jürgen Großmann, Ex-Innenminister Otto Schily, dem Künstler Markus Lüpertz und dem Filmproduzenten Hanno Huth zum Skat. Gespielt wird um einen Cent pro Punkt. Schröder: „Da kann man an einem Abend schon mal 20, 30 Euro gewinnen.“

Kaum vorstellbar … aber diese Preise sind nichts für Hartz IV – Emfpänger. Wer da mal 20-30 Euro an einem Abend verliert, muß 4 – 6 Tage auf jegliche Nahrungsaufnahme verzichten.  Denen, die Hartz IV ins Land gebracht haben, geht es aber goldig. Klar, Leistung muß sich wieder lohnen.

http://www.manager-magazin.de/fotostrecke/fotostrecke-53439-4.html

Bis vor Kurzem war auch der deutsche Ex-Außenminister Joschka Fischer für Albright tätig. Inzwischen betreibt Fischer, der auch das Nabucco-Gaspipeline-Projekt betreut, sein eigenes Consulting-Unternehmen in der Berliner Markgrafenstraße unweit der ehemaligen Mauer. Zu Fischers Klienten gehören auch die deutschen Konzerne Siemens und BMW.

Consulting Unternehmen scheinen die moderne Form jener wirtschaftlichen „bezahlt-wird-später-Strategie“ zu sein, mit der man dem Volk klar macht, das diese tollen Menschen jetzt unbedingt ganz viel Geld brauchen, um dafür belohnt zu werden, das sie dem Steuerzahler ganz viel Kosten aufgebürdet haben … oder wurde auch nur ein Euro Schulden weniger gemacht, seitdem wir Hartz IV eingeführt haben? Wäre mit neu …

Auf die Kollegen im Ausland haben ihre Sozialabbaufanatismus gut bezahlt bekommen. Ist halt nicht nur ein nationales Phänomen:

http://www.manager-magazin.de/fotostrecke/fotostrecke-53439-2.html

<strong>Der ehemalige britische Premier Tony Blair ist kaum weniger geschäftstüchtig. Er arbeitet als Berater für die Finanzhäuser J.P. Morgan (Jahresgehalt: 2,5 Millionen Pfund) und Zurich (eine halbe Million Pfund). Für seine Memoiren kassierte er 4,6 Millionen Pfund als Vorschuss. Als Redner ist er für 180.000 Pfund zu haben.</strong>

Jetzt fragt man sich natürlich … wie funktioniert so etwas. Nun … sowas funktioniert unter anderem … durch Skatspielen mit solchen Leuten:

http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Gro%C3%9Fmann

Großmann ist Mitglied in zahlreichen Aufsichts- und Beiräten verschiedener Unternehmen, darunter

Deutsche Bahn AG
Volkswagen AG
MTU Friedrichshafen GmbH
Surteco SE
ARDEX GmbH
British American Tobacco GmbH
RAG Trading GmbH
RWE Wirtschaftsbeirat
RGM Gebäudemanagement
Messer Group GmbH
Hanover Acceptances Ltd.
Jürgen Großmann ist Mitglied im IISI Board of Directors and Executive Committee, Mitglied der Atlantik-Brücke, Mitglied im Tönissteiner Kreis, im American Council on Germany und der Deutsch-Englischen Gesellschaft. Er war früher Teilnehmer beim Jung-Königswinter-Treffen der Deutsch-Britischen Gesellschaft. Vom World Economic Forum Genf/Davos wurde er zum „Global Leader for tomorrow“ gewählt. Die Atlantik-Brücke zeichnete ihn 2007 mit dem Vernon A. Walters Award für seine Verdienste um die deutsch-amerikanische Freundschaft aus.

Jürgen Großmann ist Ehrensenatsmitglied der German International Graduate School of Management (GISMA) in Hannover.

 Wer mit dem Skat spielt, hat schon gewonnen.  An Erfahrung, an Kontakten, an Informationen. Aber … das ist natürlich nur eine Unterstellung. Die sind nämlich nicht wie wir. Wir würden auch mal beim Skat über den Job reden, über Anlagemöglichkeiten, über Trends und Möglichkeiten mit noch weniger Arbeit noch mehr Geld zu verdienen oder wie man RWE und Gaspromm gewinnbringend zusammenbringen kann. Der Hanno macht den Werbefilm dazu, der Markus die Musik und der Otto Schily kommt dann auch noch irgendwie unter.

Ach ja, Hanno ist der hier:

Er studierte zunächst Jura und begann später als Volontär bei United Artists. Dort brachte er es bis zum Außendienstchef für Südamerika und wechselte 1983 zu Senator Film, die er bis 2003 leitete, zuletzt als Vorstandsvorsitzender der börsennotierten Senator Entertainment AG. Er gab seinen Vorstandsposten auf, kurz bevor Senator Entertainment Anfang 2004 Insolvenz beantragen musste.

Huth produzierte neben deutschen auch internationale Filme, beispielsweise mit Regisseur Peter Jackson. Zu seinen herausragenden Streifen gehören Stalingrad, Aimée & Jaguar, Comedian Harmonists und Das Wunder von Bern sowie alle Kinofilme, die unter der Regie von Helge Schneider entstanden sind.

Markus der:

Markus Lüpertz (* 25. April

1941 in Reichenberg, heute Liberec, Tschechische Republik) ist ein deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer. Er war von 1988 bis 2009 Rektor der Düsseldorfer Kunstakademie.

Und Otto Schilly der:

1971 war er Wahlverteidiger des damaligen RAF-Mitgliedes Horst Mahler, von 1975 bis 1977 der RAF-Terroristin Gudrun Ensslin.[2] Wegen der Abhöraffäre von Stammheim erschien Schily schließlich nicht mehr im Gerichtssaal des Stammheim-Prozesses. Nach dem Tod der Angeklagten bezweifelte Schily die Selbsttötungen und machte den Staat für die Todesfälle verantwortlich. Am 19. Oktober 1977 war er bei der Obduktion von Andreas Baader, Jan-Carl Raspe und Gudrun Ensslin anwesend.

So einen politischen Wanderpokal (erst Grüne, dann SPD, jetzt wasweißich)kann man immer gut gebrauchen, denn nach dem man mit Terroristenverteidigen kein Geld mehr machen konnte hat er sich dann im Bürgerrechtsabbau versucht:

Am 28. Oktober 2005 wurde Schily mit dem Negativpreis Big Brother Lifetime Award 2005 ausgezeichnet. Gewürdigt wurde er „für den Ausbau des deutschen und europäischen Überwachungssystems auf Kosten der Bürger- und Freiheitsrechte und für seine hartnäckigen Bemühungen um die Aushöhlung des Datenschutzes unter dem Deckmantel von Sicherheit und Terrorbekämpfung“. Schily hatte die Auszeichnung bereits 2001 für den ersten „Otto-Katalog“ erhalten.

Schily wird heute oftmals als Vertreter des Law and Order bezeichnet, vor allem bedingt durch seine weitgehenden Vorschläge zur inneren Sicherheit und Bürgerüberwachung. Kritiker meinen, Schily stehe aufgrund seiner Vorstellungen zur Terrorismusbekämpfung, Zuwanderungspolitik und Einschränkung des Datenschutzes den Unionsparteien näher als der SPD. Dies wurde zum Beispiel damit begründet, dass Schily nicht lediglich auf innenpolitische Ereignisse reagiert, sondern bereits über eine größere Anzahl fertig ausgearbeiteter Vorschläge für Gesetzesverschärfungen verfügt habe; diese hätten passend zu den jeweiligen Ereignissen als Vorschlag präsentiert und dann sofort umgesetzt werden können („Pläne in der Schublade“).

( Zitate aus: Wikipedia, siehe dort)

Pläne in der Schublade … ein Schelm, wer Übles dabei denkt. Ein Schelm, wer vermutet, das hier die Lumpenelite einen weiteren Büttel gefunden hat, der ihre Beute vor dem Bürger sichert.  Habe ich schon gesagt, das ich mich an manchen Tagen sehr schelmisch fühle? Und schelmisch wie ich heute mal bin, sage ich: das riecht nach großem Plan zum Gesellschaftsumbau.

Aber … ich bin ja auch nicht wie die und die sind nicht wie wir. Bei denen passiert so etwas alles zufällig. Und wenn die Skat spielen, dann können wie wie die Kinder im Spiel völlig versinken und ihr anderes Leben komplett hinter sich lassen….und dann sind sie auch noch so großzügig, das sie die Möglichkeiten zur Bereicherung aus diesen Kontakten niemals nutzen oder gar ausschöpfen würden.

So niedrig denken nur wir Bauern. Der Adel jedoch hat so etwas nicht nötig. Und bevor jetzt eine Unke in den Raum hineinruft: „Der hat ja auch schon genug!“ seit gesagt: der Adel zeichnet sich nicht nur durch besondere Gene sondern auch durch eine besonders hohe Denkungsart aus. Der ist nicht wie wir.  Außer vielleicht der Schilly, denn ich gestehe, das hier wirkt mir nicht sonderlich edel:

Mit Verweis auf den Mandantenschutz weigerte sich Schily, die Einkünfte zu spezifizieren, die er neben seinem Bundestagsmandat aus seiner Nebentätigkeit als Rechtsanwalt erzielte.[3] Das Bundestagspräsidium sah darin eine Pflichtverletzung und verhängte deshalb ein Ordnungsgeld in Höhe von 22.000 €.[4] Mit Urteil vom 30. September 2009 entschied das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig, dass Bundestagsabgeordnete ihre Nebeneinkünfte zwar bis ins kleinste Detail offenlegen müssen. Die Ordnungsgelder gegen Schily hob das Gericht aber auf, da die Richter einen Verstoß der Bundestagsverwaltung gegen die Gleichbehandlung aller Abgeordneten sahen. Während Einzelanwälte ihre Einkünfte aus Nebentätigkeiten offenlegen mussten, galt dies für Anwälte in Anwaltssozietäten nicht. Dies sei eine „gleichheitswidrige Verwaltungspraxis“, erklärte der Vorsitzende Richter. Der Bundestag wurde zudem aufgefordert, die entsprechenden Regeln anzugleichen.

Na ja, aber was verstehe ich schon vom Adel.  Nur eins verstehe ich. Seitdem ich den Beitrag im Report Mainz gesehen habe (Alterknacker noch vielen Dank dafür!)  weiß ich, das der Satz „Rutsch mir mal den Buckel ´runter“ beim Adel  keinen hohen Kurs mehr hat.

„Die können mir mal den Pool putzen!“ …. das ist ein Satz mit Zukunft.  Für die, die einen haben.

Den anderen kann ich nur sagen: wenn ihr lieber zuschaut wie Deutschland spielt anstatt wie Schröder Skat zu spielen, dann hat Deutschland schon verloren, bevor die Mannschaft auf dem Platz ist.



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